Radio Irreparabel
Die Sendereihe von Mathis Zojer
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Alle bisherigen Sendungen


CXXX / Wiedergängeleien
Auszüge aus: Zirkus der Fressen / Tragikosmologien / Wo die Mauerwespen schmökern
22.10.2024

CXXIX / Sinnsäugetiere
Vulgäre Therapien, Brechmittelrezepte: Warum brauchst du ein Warum? Was hast du gegen das Absurde? Sinnsäugetier, du Sinnsäugetier ...
24.9.2024

CXXVIII / Alter dein Ego! (Time warps)
Ein früheres Ich sucht mich heim, ein zeitreisender Doppelgänger, der mir ungefragt eine akustische Diashow seiner poetisierten Alienationen aufs Trommelfell projiziert. Auf dass wir es uns in der ausgereiften Weltfremdheit nicht zu gemütlich machen!
27.8.2024

CXXVII / In der Nacht frisst der Gecko die Sorgen
Immer wurmt irgendwas, immer hat der Mensch ein Gfrett vorm Kopf. Hypothese: Wir ärgern uns meist über das Falsche. Wie kriegen wir den Kopf frei (nicht zuletzt für die berechtigten Sorgen)?

Und scho wieda kummt de Tram ned dahea … / Ist meine Psyche nur zerrüttet, oder auch das Dingsbums an sich? / Exkurs: Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben / Paradox-interventionistischer Werbeblock inkl. Troublebubble / 100 Methoden des Eigenhirnmords / Das 100.000-Gräten-Quiz: Wie ernst genommen zu werden, gebührt den Phänomenen?
23.7.2024

CXXVI / Tanzen zu Dissonanzen (Reprise)
25.6.2024

CXXV / Katastriumphe, Katastrophäen
Alles wird hinausposaunt: vollmaulige Bänkellieder, Unkenrufe und manierlich gereimte Verbalrandale. Immer so weiter, ihr apokalyptischen Reiter!
Des Weiteren: Antikapitalismus+ (Werbespott) / Das 100.000-Gräten-Quiz: Können Wahlen etwas ändern? / Salomo & die Gewaltspirale / Furor & Fadesse (Reprise)
28.5.2024
Auszug zum Nachhören

CXXIV / Schiefe Bahnen, schräge Vögel
Auf G'scheit: Relativitätstheorie mentaler Inkongruenzen (oder auch: Broken String Theory of Mind) / Eine unnötige Geschichte / Werbespott: AeroPopp / Das 100.000-Gräten-Quiz / Semi di girasole / Systemtheorie der Hüttengaudi (fragmentarische Erstfassung einer Kurzgeschichte, die unter dem Titel "Genie des Gefälles" in der Zeitschrift DUM - Das ultimative Magazin No.109 erschienen ist) / Epilog: Erasmus von Rotterdam (aus dem Lexikon der Postapokalypse)
23.4.2024

CXXIII / Ich bin grad überhaupt nicht in Stimmung für Kunst
Ohne die Möglichkeit hinwegzudämmern, wäre die Welt ein Irrtum: Gespenster des Alltags (Schleudergang) & Interpunktionen des Gemetzels
26.3.2024
Sound samples (gespült) zum Nachhören

CXXII / Innere Pipapolyloge #1
Oder auch: Schmierpapierkörbe. Vermischte Satzfetzen, Gedankenabfälle und (bislang klanglos) verworfene Werkideen (aus den staubigen Notizzettelgräbern vergangener Dekaden).
27.2.2024

CXXI / Hurra, wir räsonieren noch
Zum 300-jährigen Geburtstagsjubiläum des Autors von "Zum ewigen Frieden" die Neubearbeitung eines älteren Höressays: Das Ministerium der reinen Vernunft - über das selbstverschuldete Sinken postkantianischer Aufklärungsquoten (mit logoexzentrischen Zwischenspielen).
23.1.2024

CXX / Herrentierwitze (2015-2017)
Das Schnitzel (und mit ihm die systematische Brutalität) hat nach wie vor eine starke Lobby. Eine Auswahl von alten (und neuen) Polemiken.
25.12.2023
"Mündliche Mitteilung an ein Schwein" zum Nachhören

CXIX / Abwesenheitsnotizen
(Entwürfe von) Präludien zu einem Requiem für die Vor-sich-hin-Dämmernden - traurige Trancen & Baustellen der Entrückung / Neue Jenseitshypothesen / Unmutslautmalereien / Suizident - die Zahnpasta für Lebensmüde / The United States of Mind / Sie können jetzt gehen! / Yet what I have formerly said of other melancholy, I will say again (Robert Burton)
28.11.2023

CXVIII / Reprisen des endgültigen Aus
Wiedergängeleien des Imaginären. Von eingebildeten Suizidantinnen, ihren posthumen Verehrern und anderen schwarzromantischen Scharlatanerien.
24.10.2023

CXVII / Der Geschmack der alten Manifeste
Ist diese Sendung in den letzten zehn Jahren etwa merklich gealtert? Vergammelt gar, oder aber gereift wie ein guter Wein? Ich nehme hiermit das kleine Sendungsmanifest, das 2013 zu Beginn stand, noch einmal in den Mund, um unvoreingenommen zu prüfen, wie es der Zunge schmeckt … Prost!
26.9.2023

CXVI / Les Loops-garous
Eingeschliffene Soundsequenzen aus zehn Jahren Sendungsgeschichte. Irreparabler Hintergrund (fast) ohne Worte.
22.8.2023

CXV / Ruined Orgasms
Trashig-groteskophile Erotika für deliriöse Sommernächte. Oder auch: miese Sommerlochprosa, elende Saure-Gurken-Storys (lisez: uralte So-einen-Mist-soll-ich-geschrieben-haben-Texte). Achtung, diese Sendung enthält Szenen physischer und psychischer Gewalt sowie hohe Dosen von ausgesprochenem Nonsens!
25.7.2023

CXIV / Falsche Adressen, abgefahrene Züge
Eine Frage (1919) von Egon Friedell / Haltestellen-Rasereien (mit vulgärem Mann), heute: Elf Minuten / Eine kleine Poe-Ätiologie des Unheimlichen: Rufen nach Reynolds (erschienen in der ersten Ausgabe der Literaturzeitschrift Kassiber)
27.06.2023
"Elf Minuten" zum Nachhören

CXIII / Cuvée de nausée (in neuen Schläuchen)
Prämisse / Da capo - Fragmente al dente / Unser radikaler Rotzbengel / Die Verzichtbar / Der Zeitschinder / Lachsläuse / Nostalgolagnie / Anderes Thema: Mein Schwebemotorrad säuft ab / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Die Wurst ist immer in Aktion
23.5.2023

CXII / Unbrauchbare Texte
Rhythmische Prosa mit eingebauten Selbstzerstörungsmechanismen: Es ist ja nicht so / Ein wenig rostige Schlüsselromantik / Stimmung: verhängnislüstern, Zunge: amarettogetränkt / Ein Hurra auf die erste Schmeißfliege des Jahres / Intelligenzshampoo / Grämerseele / Hoppe hoppe Reiter / Nichts geht sehr wohl noch
25.04.2023
Sendung zum Nachhören

CXI / Res*sentimentanalysen
Das Schweigen der Sirenen (Franz Kafka) / Über das Altern / Kapitalismus-Dramolett / Tiermetaphern #9 / Prometheus (Franz Kafka) / Die Macht des Unwillens / Ein Bruchstück des Brutalen
28.3.2023

CX / Aus: In den Ritzen des Konkreten
Es rauscht der reine Hintergrund durch die sozioökologischen Nischen des Fiaskos. El sueño de los monstruos.
28.2.2023

CIX / Lamentomania revisited
Wenn die januarische Antriebsschwäche eine neue Sendung vereitelt, wird einfach eine alte entstaubt … Weltekel volle Wäsche! Owezahra-Alarm! (Ein Mentaltrainer ist anwesend.)
24.1.2023

CVIII / Luxusgeschöpfe
Über die Ökonomie der Verschwendung: ein Aufruf zur Steigerung der Effizienz unserer Exzesse, featuring "Lifestyle-Beilage (Song)", Zitate aus "Der verfemte Teil" von Georges Bataille, sowie "Landgang (ein Trinklied)".
27.12.2022
Lifestyle-Beilage zum Nachhören

CVII / Über (ungefähr) mich
Autopoiesis eines Radiosendungsbewusstseins (Ich bin mir nur Gerücht, / ganz glaub ichs nücht.)
22.11.2022

CVI / Entre chien et loup
Oder auch: zwischen Fuchs und Goldschakal / persistierende Dämmerzustände, eine Morgenröte, die sich vom Himmel nicht herunterwischen lässt: "Jetzt bin ich schon wieder aufg'wacht …" / im Anschluss: Morgenmensch (ein frühes Stück)
25.10.2022

CV / Gebrabbel de luxe (in abgefahrenen Zügen)
Zwei kaputte Staubsauger tanzen musizierend um den Lurch auf der symbolischen Ebene.
27.09.2022
Auszug zum Nachhören

CIV / Ohne Pläsierchen
Wie Tiere behandelt werden. Eine Auswahl von alten und neuen Polemiken: Damnatio ad bestias / Mündliche Mitteilung an ein Schwein / Atanazy und der Stachel im Fleisch / Über die Entstehung der Lesarten / u.a.
23.08.2022

CIII / Noise-Cancel-Culture-Clash
Auf der Suche nach der Stille im Lärm, der ich bin, gerate ich in den Hinterhalt einer Hörgroteske …
26.07.2022
Auszug zum Nachhören

CII / Das trügerische Kunstprodukt
Späte Anmerkungen zu einer Club-2-Diskussion über das Thema "Kunst ohne Tabu" im Jahr 1991 (mit Axel Corti, Hilde Trattnig, Urs Allemann u.a.) … Wie frei war die Kunst damals, wie frei ist sie heute? Und: Wurde Goethe "gecancelt", weil er über die Masturbation einer Frau schrieb?
28.06.2022

CI / Pleonasmen (work in progress)
Gemischtes Gewühle im Archiv als stochastisches Sounddelirium: Immer bin ich so verstimmt, ich bin ein Lärm, der sich selbst vernimmt … Mit integrierter Bonus-Geräuschbelästigung: Die Nachbarwohnung wird renoviert!
02.05.2022

C / Am Wühltisch der Apokalypsen 4: Untergängeleien
Erasmus in der postapokalyptischen Einöde (da capo) / Prepper (Auszug) / Ordination Dr. Theriak: Apokalyp-Ticks / Unruhestörungen: Psst, sag ich (schon wieder) / Fledermäuse sind wir alle / Trigger-Warnung: Häuslpapier-Witze (des vulgären Mannes) / Die unwillkommene Rückkehr des Realen / Wiederaufnahme einer Reprise: Die Geschichte wiederholt sich nicht (mit Anita Walter)
04.04.2022

XCIX / Radio Irrelevanz
Urlaubs-Soundpost von der Vulkaninsel: Katzenfütterungen, Tratsch & Geschichten von Glutnestern / Aus den Abenteuern unseres radikalen Rotzbengels / Reprisen: Ich bin ein Lärm, der sich selbst vernimmt (LXXIII) & Im Landhaus des Tauben (LXIII).
07.03.2022

XCVIII / Dem Kosmos einen Tritt (ins Hirngeschwür)
Eine kleine Rastaquereske mit Texten von und über Walter Serner (1889-1942) unter besonderer Berücksichtigung von zeitgenössischen Presseberichten aus den Jahren 1919/1920.
07.02.2022

XCVII / Wahllose Freiheiten
Von den Tücken des (wirtschafts)liberalen Freiheitsbegriffs - neue satirische Glosse zum Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, im Anschluss anarchistische Texte von Erich Mühsam und Michael Bakunin.
03.01.2022

XCVI / Alle Jahre zwider (gebenedeit sei der Grant)
Grant, Graus, grindige Sounds ... Der vulgäre Mann & die Wiener Hostilitätsquellenleitung (ein Hoch aufs Stadt-Land-Gefälle!) / Weitere Schmähungen, Affronts & ein malediktologisches Manifest / Mensch mit psychischen Problemen (neuer Hirn-Schlager) / Ein uraltes Gehirn erwacht im tauenden Eis (eine Reverie) / Cacophonical von und für Canaillen - Auf Widersinn!

Use every man after his desert, and who should 'scape whipping?
(Hamlet, Act 2, Scene 2)
06.12.2021
"Mensch mit psychischen Problemen" zum Nachhören

XCV / Mood Machines
Herbstspaziergang / Stockenreiter und die Tränen der Dinge / melancholisch-cholerische Kakophonien / Hofferplatz, Sonntag vor Sonnenaufgang / Serge, der Serienkiller / Wir sind ruhiggestellt

"Wir müssen in der Tat ontologisch grundsätzlich die primäre Entdeckung der Welt der ‚bloßen Stimmung' überlassen. Ein reines Anschauen, und dränge es in die innersten Adern des Seins eines Vorhandenen, vermöchte nie so etwas zu entdecken wie Bedrohliches." (Heidegger)
01.11.2021
"Herbstspaziergang" zum Nachhören

XCIV / Repolitisierungen
Helden der Arbeit, eine neue satirische Glosse zum NZZ-Feuilleton, im Anschluss Auszüge aus dem kommunistischen Manifest, sowie Texte von Peter Kropotkin, Michael Bakunin und Ricarda Huch zum Thema Freiheit.
04.10.2021

XCIII / Alcohologica
Über die Schlüssigkeit des Saufens: Auf der Reise nach Petuschki liest John Barleycorn in der Legende des heiligen Trinkers ... Dem Alkohol zusprechen dies- und jenseits des Lustprinzips.

"Alles auf der Welt muss langsam und verkehrt laufen, damit der Mensch nicht hochmütig werde, damit der Mensch traurig und verwirrt sei." (Wenedikt Jerofejew)
06.09.2021
Sendung zum Nachhören

XCII / Die terminologischen Tauben
Eine essayistische Annäherung an die begriffliche Flatterhaftigkeit unserer Tage. (Der zugrunde liegende Text ist nachzulesen im Feuilletonmagazin schreibkraft, Heft 36/37 "ordinär".)
02.08.2021

XCI / Juxteufelswuttollereien
Ein sommerliches Bad im psychischen Entlastungsgerinne. Bacherlwarmer Wahnsinn! Welch wohliges Dahingeplätscher! Und wie lustig!

Ohne gröbere psychische Schäden kommt man heute nur als entschlossene Witzfigur durchs Leben.
05.07.2021

XC / Amor vacui, oder: Wo die Mauerwespen schmökern
Lob des Verfalls & Werthers letzte Instant Message, auch sonst weniger weichgespülte Ruinenromantik, als vielmehr exzessiver Hardcore-Nihilismus: Auszüge aus Philipp Mainländers Philosophie der Erlösung.
07.06.2021

LXXXIX / Kasperl und die Kult-Ursuppe
Ausrufung des Ausnahmezustands im Körpersaftlafen (Erbrechen wider die Sittlichkeit) / Bericht der geschäftsführenden Schaben (Günter Neuwirth) / Der Magen in der Revolte: Eutersekrete / Der Milchbrunzer / Die sexuellen Konnotationen des Vampirmythos, dargebracht von Vlad Haematommy Blutgenäsch dem Zahnlosen / Eine kleine Pornografie des Numinosen / Bürokratische Selbstbestattung / Kleiner, fieser Nachtrag zum neuen Realismus
03.05.2021

LXXXVIII / Unruhestörungen
Die Krawallerie hat's verrasselt, oder: Feldpost aus Seelenkrieg und -frieden / Von intrauterinen Kreditblasen und geheimen Frühlingssekreten / Selbstanzeige eines Gehirns / Extraordination Dr. Theriak: Tod, wo ist dein Stachel?
05.04.2021
Auszug zum Nachhören

LXXXVII / Was für tolle Spinner
Wenn auch nicht immer toll, Spinner sind wir alle. Wir hängen wir am Seidenfaden unseres inneren Monologs, brabbeln und krabbeln durchs große zefledderte Geflecht der menschlichen Narrationen. Was für ein Gezerre da in jüngster Zeit nicht zu verzeichnen ist! Formidable Fallstudien aus dem Formenkreis der Spinnerei mit abschweifenden Kommentaren des Satyrologen Dr. Theriak.
01.03.2021

LXXXVI / Von Tuten & Blasen (Fortsetzung)
Monsieur Moustériens paradoxe Interventionen zur geistigen Umnachtung des Irrsinns dieser Tage / Intelligenzshampoo / Das Begräbnis der Nonne aus der zehnten Nachtwache & ein Brief Hamlets an Ophelia aus der vierzehnten Nachtwache von Bonaventura
01.02.2021
Aus den Nachtwachen von Bonaventura

LXXXV / Von Tuten & Blasen
Vorsätzlich getriebener Unfug mit ersten und letzten Dingen - Das Weltgericht aus der sechsten Nachtwache von Bonaventura, nebst satirischer Glosse zu einem NZZ-Interview mit einem deutschen Philosophen: Gedankenspiele mit Schweizer Uhrmacher
04.01.2021

LXXXIV / Aus dem albernen Gebirg des Seins
Je länger man darüber nachdenkt ... / Entlassungsschreiben an alle / Auf schlüpfrigen Steigen / Wiener Alpenglühen, oder: Ein Berg namens Donaustadt / Buddha-Dada: Im Tetralemma / Das Schwein in der Revolte / Aus Büchners Lenz
07.12.2020

LXXXIII / Fleurs du Malade
Oder auch: Blumen des viskösen Nasenschleims ... Gereimter Rotz & rhythmisiertes Sputum einer idiopathischen Schmierinfektion - o Poesie des Siechtums, o Lyrik der Sekrete!

Schleimverkostung / Bewerbungsschreiben / Die Macht des Unwillens / Vita contemplativa (eine Vermisstenanzeige) / Souvenire des Unwirklichen / Das Arschgedicht (ein Manifest) / Lustige Vorstellung

Des Weiteren: Schleim-Yoga, ein Lob der Krankheit und Kurt Tucholsky: Zur soziologischen Psychologie der Löcher.
02.11.2020
Sendung zum Nachhören

Alles muss raus: nihilistische Annoncen (besser als nix ist nix!) / Wühlen im Bedeutungsramsch: Kontemplation in Aktion / Die lebensmüde Supermarktkundschaft & der einzige Schwindel, dem ich Dauer wünsche / Hernalser Foxtrott / Amor odii - Wie ich lernte, den Hass zu lieben / Jakobiner & Korsaren (neue satirische Glosse zur NZZ)
06.10.2020

LXXXI / Furor & Fadesse
Mündliche Mitteilung an ein Schwein / Furor & Fadesse - Ennui bis zum Exzess: Zur Ruhe bring ich mich in Rage / Es wäre doch schön, wenn wir noch einmal nach Kairo fliegen könnten / Das Ausbleiben der wesenhaften Bedrängnis des Daseins (Langweilen mit Heidegger)
07.09.2020

LXXX / Tragikosmologien
Vom Reinfall der Schöpfung: gnostische Grotesken & neue unfalsifizierbare, höchst plausible Jenseitshypothesen / Unmutslautmalereien / Suizident - die Zahnpasta für Lebensmüde (ein Werbespot von Hanne Zojer) / The United States of Mind / Sie können jetzt gehen

"Was ist für Sie das größte Unglück?"
"Die Genesis."
(aus einem Interview mit Ilse Aichinger)
03.08.2020
Auszug zum Nachhören

LXXIX / Derzeit keine Echzeitinfo
Rasereien des vulgären Mannes, während er auf die Straßenbahn wartet (sie wird nicht kommen) - Generalprobe der Verpatzung einer weiteren Hörposse über Abgehobenheit und Niedertracht (mit Wutanfällen & Regieeinfällen) - Featuring: Die ökonomische Libertinage, ausschweifende Assoziationen zum "kapitalistischen Surrealismus" (Metz/Seeßlen)
06.07.2020

LXXVIII / Psychopolitisierungen
O diese neuronalen Elendsquartiere, in die wir uns alle zu schicken haben, denn es soll ja keine Alternative geben zum Selbst-ist-der-Mensch, und mucken die humanen Ressourcen mal auf, machen sie auch nur kaputt, was sie kaputt macht: sich selbst. Mit einer psychopolitischen Abrechnung von Mark Fisher ("Good for Nothing"), Heidegger'scher Hirnschlagermusik und - Buddhadada! - einem satirischen Powerseminar zur zeitgemäßen Persönlichkeitsentwicklung.
01.06.2020
"Buddhadada!" zum Nachhören

LXXVII / Hortulus Animae
Brabbeleien über Blätter & andere Pflanzereien / Die Vogelscheuche & der Schneckenklauber / Frühlingsgefühle / Die MNS-Maske des Roten Todes (neue satirische Glosse zur NZZ) / Ich liebe Thoreau, aber ich mag ihn nicht / Phytophilia erotica (die Unzucht mit Pflanzen)
04.05.2020

LXXVI / Am Wühltisch der Apokalypsen 3: Après ski le déluge!
Der Schnee von gestern (Systemtheorie der Hüttengaudi) / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Fortsetzung des Shoppings mit anderen Mitteln / Erasmus von Rotterdam in der postapokalyptischen Einöde / Prepper (Auszug) / Der Regisseur & der vulgäre Mann: Heislbabierwitze / Die Rückkehr des Realen & die Hände der Lady Macbeth / Lob des Desinfektionsmittels

Lasciate ogni speranza, voi ch'entrate! (Dante, Divina Commedia, Inferno, Canto III)
06.04.2020
"Systemtheorie der Hüttengaudi" zum Nachhören

LXXV / Derridas Katze
Und andere Schnurren. Über Toxoplasma gondii, die Entspannungstechnik K.o., sowie freie Assoziationen mit dem Animalischen, dessen Vielfalt sich nur mit Gewalt ins singuläre Tierwort sperren lässt. Ecce animot* - welch Kätzerei!

"Nichts wird in mir je die Gewissheit aufheben können, dass es sich hierbei um eine Existenz handelt, die jedem Begriff gegenüber rebellisch ist." (Jacques Derrida über seine Katze, in: Das Tier, das ich also bin)

*) Mit dem französischen "animot", einer terminologischen Zusammenführung von "animal" und "mot" - Tier und Wort -, gleichklingend wie der Plural "animaux" (Tiere), brachte Derrida elegant auf den Begriff, was als "Tierwort" nur dürftig ins Deutsche übersetzt werden kann. Das "animot" verdeutlicht, dass "das Tier" nur ein Wort ist, und spiegelt andererseits im Singular phonetisch die Pluralität des animalischen Lebens wider, das sich nur unreflektiert als homogenisierte Kategorie der Menschheit entgegensetzen lässt. In aller Seelenruhe von dem Tier zu sprechen, stellt für Derrida eine der größten und systematischten Dummheiten derer dar, die sich Menschen nennen. Immerhin irrt er, wenn er schreibt, es habe noch nie einen prinzipiellen Protest gegen diese fundamentale Denkfaulheit gegeben. Zumindest in einer Fußnote fand auch schon Günther Anders in der "Antiquiertheit des Menschen" dazu deutliche Worte.
02.03.2020
Die Entspannungstechnik "Katzloasch" zum Nachhören

LXXIV / Warteschleifen
Vom Sich's-gemütlich-Machen in der Zwischenzeit: der eingepegelte Grundrausch der Existenz und ein Telefonat mit dem Tod / Hinhaltetakte & eingestreute Lieder vom Hofnarren im Reich der Zeichen / Resuscitation of #12
03.02.2020
"Telefonat mit dem Tod" zum Nachhören

LXXIII / Sounddreck
Vorwiegend nonverbale Extrakte einiger alter Miststücke (Die toxischen Kredite der Madame Bovary, L'inconnue de la Seine, Ein Tässchen Fliegenpilztee ...) und ein wenig Doom, nein, Mood Management. Immer bin ich so verstimmt. Ich bin ein Lärm, der sich selbst vernimmt.
06.01.2020

LXXII / King of Selbstermächtigung
Wachsende Entgeisterung der Zungenklischees: Populismus & Moralismus / Stringtheorie / The President of the United States of Mind / Haltlose Notizen zum Ipsismus / Eo ipso (innerer Monolog eines U-Bahn-Passagiers zur Stoßzeit) / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Neues aus der Supermarktforschung - Folge 0,99 (mit Anita Walter) / Selbstentmächtigungen & der Schein der Normalität / Eine neue Glosse zum NZZ-Feuilleton: Vom Ethos der Institutionen
02.12.2019

LXXI / Nicht ganz Dichtung, nicht ganz Wahrheit
Handke schrieb sich sein Serbien offenbar ebenso schön, wie die Journaille sich ihren Handke hässlich. Na und? Wenn's einem nicht am Arsch vorbeigeht, kann man sich zweifellos vieles in selbigen stecken, auf der symbolischen Ebene sogar noch weitaus mehr. Was sagt uns ebenda die ominöse Nominaldrift, die alles zerknirschende Plattitüdentektonik? Kündigt sich eine dritte Lautverschiebung an, gar ein semioseismologischer Ausbruch? Wir beben bereits vor Zorn. Mit gutem Grund: Die tellurische Tiefe ist auch nur ein Deep Fake. Sprachkritische Schwänke über Feuer, Scheit und Copyright.
04.11.2019
Auszug zum Nachhören

LXX / Lorem ipsum
Präludien zu einer Farce (fürs Extrablatt). Der Zeitungsleser hinterfragt die schäbigsten Fiktionen nicht, solange sie die Fakten schaffen, über die er informiert ist.

"What news! how much more important to know what that is which was never old!"
(Henry David Thoreau)
07.10.2019

LXIX / Cacophonical #3: Stimmviehattacke!
Politikverdruss reloaded: Wahlkampfrede des vulgären Mannes vorm Spiegel eines dreckigen Bahnhofsklos - neu vertonte Bruchstücke einer Hörposse über Abgehobenheit & Niedertracht, im Anschluss: satirische Glossen zum NZZ-Feuilleton
02.09.2019

LXVIII / Menschenmengenlehre
Eine Annäherung an Edgar Allan Poes "Mann der Menge" - Soundcollage aus Originalzitaten, Interpretationsansätzen und Abschweifungen zu launigen Assoziationen mit Schopenhauers "Stachelschweinen", Nietzsches "Genius der Gattung" sowie einigen Reflexionen über die im neoliberalen Einkaufsgetümmel verschwundene Gesellschaft: "There's no such thing as society." (Mitwirkung: Hanne Zojer) / Weiters: Einführung in die malediktologische Mengenlehre

"Tout notre mal vient de ne pouvoir être seuls" (La Bruyère).
05.08.2019
Auszug zum Nachhören

LXVII / Nausea Cruises #2: Hinab in den Maelström des Mülls
Enjoy the sensational view of the greatest ocean garbage patches! Experience the bizarre wonders of the trash vortex! Get thrilled by our inevitable Descent into the Maelström of Waste and Utter Rubbish!

Wenn endlich alles im Eimer ist, regiert der Müll die Welt!
01.07.2019

LXVI / Luxemburgs Büffel
"Ach, Sonitschka, ich habe hier einen scharfen Schmerz erlebt ..." - In einem Brief aus dem Gefängnis beklagt Rosa Luxemburg Mitte Dezember 1917 - etwa ein Jahr vor ihrer Ermordung - einen Schmerz, der ihr nicht direkt selbst widerfuhr, sondern den sie sich als mitfühlende Zeugin zu eigen machte. Es war der Schmerz eines Büffels, vor einen schweren Wagen gespannt und mit der Peitsche malträtiert, bis selbst seine Haut, die sprichwörtlich dicke Büffelhaut, zerrissen war. Die Tränen der Rosa Luxemburg sind in ihren Worten, mit denen sie sein stilles Leid zum Ausdruck bringt, die seinen. Karl Kraus druckt den Brief, in dem er ein "einzigartiges Dokument von Menschlichkeit und Dichtung" erkennt, in der Fackel vom Juli 1920 ab. Darauf erreicht ihn der Leserbrief einer anonymen "Frau von X-Y." aus Innsbruck, einer adligen Hofratsgattin, wie sich später herausstellen wird. Frau von X-Y. spottet über die "larmoyante Beschreibung des Büffels" und über "hysterische Frauen, die sich gern in alles hineinmischen", um am Ende wenig erstaunlich "Bekanntschaft mit Gewehrkolben" zu machen. "Stille Kraft, Arbeit im nächsten Wirkungskreise, ruhige Güte u. Versöhnlichkeit ist, was uns mehr not tut, als Sentimentalität u. Verhetzung. Meinen Sie nicht auch?", schließt Frau von X-Y. ihr Schreiben. Karl Kraus zitiert den Brief als "Antwort an Rosa Luxemburg von einer Unsentimentalen" in der Fackel vom November 1920, und erläutert anschließend in aller Deutlichkeit - das, was er meint.
03.06.2019

LXV / Aus der Luft gegriffene Lektüren
Rezensionen ungeschriebener Bücher

Der Autor ist tot, und eigentlich brauchen wir die literarischen Werke ebenso wenig, sind sie doch nur mentale Repräsentationen dessen, was zu lesen wir uns immer erträumten. Die Besprechung ausgewählter Hirngespinste aus dem Verzeichnis vorstellbarer Bücher ...

Blatterns Verbockung, Nietzels Brezel - neue Wege des Scheiterns am Wort / Literaturschaffende (modrige) Pilze / Les fables misérables: Die Bücherflunder / Oswald Fridolin Ladenbauer, Ich werde über euch kommen wie Gottes Zorn, um euch in einem Feuerwerk der Qualen zu foltern und zu vernichten, wenn ihr mein Buch nicht kauft, lest, lobt und preist! / Bernatrice Padidet, Ohne Bermudas / Björn Engelsalm, Epitaphendichter / Ausgedämpft, ein Pamphlet von Alois Altrossner / Die literarische Flagellation / Ein echter Reißer / Evelyn Söhnlimann, Das Schweigen der festgefrorenen Schwäne / Das Autorenkollektiv "Brozek & Brozek ich allein" / Die negative Poetologie der Karoline Kynast / Tobias Eschberger, ein Dichter ohne Worte / Rezension ihrer selbst
06.05.2019
Sendung zum Nachhören

LXIV / Les fables misérables
Eine kleine Phantasmazoologie des menschlichen Versagens (durch unnatürliche Selektion missratener Tiere): Der Selbstmarder / Unglücksraben / Erleuchtete Hunde / Siechwale / Lachsläuse (unerhörte Fassung) / Das Nutztier / Die Flokatikotze / Das größte Arschloch auf Erden / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Die Eisheiligen
02.04.2019
"Das größte Arschloch auf Erden" zum Nachhören

LXIII / Das Ministerium der reinen Vernunft
Über das selbstverschuldete Sinken postkantianischer Aufklärungsquoten, satirischer Höressay mit logoexzentrischen Zwischenspielen und Zitaten von Jean Améry, Immanuel Kant, Christoph Martin Wieland, Johann Georg Hamann u.a. - Geiler Nachtisch: Die Geschichte wiederholt sich nicht, Kurzhörspiel mit Anita Walter
04.03.2019

LXII / Krähmaschine
Sendung ohne Worte: Krähmaschine & andere kartesianische Tiere (akustische Studien zur Natur der Fehlfunktionen)

Eine bearbeitete und auf eine halbe Stunde verdichtete Fassung dieser Sendung wurde im Rahmen des schottischen Kunstradiofestivals Radiophrenia 2019 gesendet:

Crowing Machine & Other Cartesian Animals
Some acoustic studies in the nature of malfunctions. Field recordings of animals are mixed with sounds & noises of various technical devices and home recorded music, generating loose narrative strings and occasional slapstick monkeying around with mechanical philosophy: Not the other animals, as Descartes thought, but we ourselves might be the mindless creatures, trapped in an automated life, from which malfunctioning can offer quite a relief.
04.02.2019

LXI / Bubbles & Crashes
Potpourri eines verwesten Jahres

Herumstochern in den Sprechblasen im Schaum vorm Mund. NB: Beim Bocca della Verità handelt es sich vermutlich um einen Kanaldeckel der Cloaca Maxima.
07.01.2019
Sendung zum Nachhören

LX / Rufen nach Reynolds
Unheiml/ich/es&du: Eine kleine Edgar-Allan-Poe-äh-tologie des existenziellen Locked-in-Syndroms

Es heißt, als Poe im Sterben lag, rief er delirierend nach einem gewissen Reynolds, über dessen Identität die Biografen bis heute rätseln ...
03.12.2018

LIX / Bats in the belfry
Gegen die Spannungsrisse in den materiellen Verhältnissen, über die wir leben, hilft kein Pfusch am Überbau. Da ist längst Feuer am Dachschaden, und die Kurse der Zinshäuser und Zornbinkerl gehen durch die Decke. Ein Hoch auf die Komik der Widersprüche in den ideopathologischen Verwirrungen von uns verzogenen Zöglingen des Kapitalismus! Die satirische Autorisierung eines linken Regietheaters.

Radio "Unrepairable Freaked-Out Parable" presents:
Radical Leftist Populist Rap

Countermove your ass!
05.11.2018

LVIII / Growing tired
Von der wachsenden Entgeisterung / Ein offener Brief (https://degrowth.org/2018/09/06/post-growth-open-letter) / Geld und Magie (Hans Christoph Binswanger) / Heilige Scheiße: Ich hasse Clowns / Lesung aus dem Buch Konrad und Marlene / Die Unschuld der Imagination / Narrenpressespiegel zur Apologetik des Fleischessens in Zeiten der industriellen Massentierhaltung
01.10.2018

LVII / Cuvée de nausée
Da capo - Fragmente al dente / Unser radikaler Rotzbengel / Die Verzichtbar / Der Zeitschinder / Lachsläuse / Landgang / Anderes Thema: Mein Schwebemotorrad säuft ab / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Die Wurst ist immer in Aktion
03.09.2018

LVI / Der Zirkus der Fressen
Schub, psychotischer: Dis(s)ident Total / Fressen, Polen und ein Pierrot ... / Diashow: Die Rückkehr des Superbocks / Entgleisung der Gesichtszüge eines Drogeriemarktkunden / Die Maske aus der Morgue (erstmals gesendet auf hr2, 3. Juni 2015)

Identität ist Karies. Fäulnis der Subjektkonstanz.
06.08.2018
Auszug zum Nachhören

LV / Der Baustellensommer des vulgären Mannes
Des scheene Gfü / Adaptierte Generalprobe der Verpatzung einer Hörposse über Abgehobenheit & Niedertracht (mit Regieeinwürfen & Bronchialauswürfen)
02.07.2018

LIV / Moralporno 2 - Jetzt fallen alle Hemmungen
Parental Advisory - Explicit Content: unzüchtige Abhandlungen & Ergüsse zum "Herden-Instinkt im Einzelnen" (Friedrich Nietzsche) - Das psychische Entlastungsgerinne des Antimoralismus
04.06.2018
Auszug zum Nachhören

LIII / Lamentomania
Weltschmerzgeile, wehlüsterne, in Dysphorien schwelgende Befindlichkeitschindluderei (mit eingestreuten Ratschlägen eines Mentaltrainers)
07.05.2018

LII / Moralporno
Über das Spießertum des neuen Antimoralismus / Bei den Deutschnationalen - die Seifenoper / Logotagkrimi (Text: Hanne Zojer) / Zur Programmatik der libidinösen Wellenfunktionen
02.04.2018

LI / Echolalien 2
Quak! / Die Revolution privatisieren / Katzloasch / To Anacreon in heaven / Oida, da Tramp / Vermenschlichungen & Entschweinlichungen

Das Selbstverständliche stinkt. Es stinkt, aber es verrottet nicht.
05.03.2018

L / War of the Weltanschauungen
Über das Gerangel um Deutungshoheiten, satirischer Essay mit polemischen Schüben und Entgleisungen ins Lautmalerische.

"[S]tatt durch Gründe auf den Intellekt wirke man durch Motive auf den Willen, und der Gegner, wie auch die Zuhörer, wenn sie gleiches Interesse mit ihm haben, sind sogleich für unsere Meinung gewonnen, und wäre diese aus dem Tollhause geborgt: denn meistens wiegt ein Lot Wille mehr als ein Zentner Einsicht und Überzeugung." (Arthur Schopenhauer, Eristische Dialektik, Kunstgriff 35)
05.02.2018

IL / Brave New Year (Demoversion)
Street protest ambience and a whole lot of music ... Guten Rechtsrutsch! Hals- & Beinbruch! Austria erit in orbe ultima.
01.01.2018

XLVIII / Borderline Cruises - Advent-Special: Werbefahrt ins Wahnsinnsbillige
Kommodifizierungssonett / Ich bin eine Ware, ich bin ein Produkt / Hundsfötterdämmerung / Scherbenorakel des konformistischen Reagenzglases
04.12.2017

XLVII / MIAD
Ermunterungen zur Fatigue & zum Schlurfen aus der Reihe der Alltagssomnambulismen

Kleines Nachspiel zur letzten Sendung (der vulgäre Mann) / Das Gebirg des Seins / Rechtsrutsch, Machtpoker, Möhbatz / Miad (Liad) / Die oide Leia / Der Müllmann und der Schläfer, Teil 3 / Ich möchte mit dir schlafen / Mumien / Schlaf, Kindlein, schlaf (Epitaph) / Der Dings, na, der Dings

El sueño de la razón produce monstruos.
06.11.2017

XLVI / Wahlkampfrede des vulgären Mannes vorm Spiegel eines dreckigen Bahnhofsklos (mit Regieeinwürfen & Bronchialauswürfen)

"Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet. Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: ‚Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat.'" (Psalm 22,7-9)

Generalprobe der Verpatzung einer Hörposse über Abgehobenheit & Niedertracht
02.10.2017
Sendung zum Nachhören

XLV / Blumen des Bösen, reproduziert
Baudelaire-Übertragungen von Walter Benjamin: Totentanz / An den Leser / Einer Madonna / Der Geist / Frohsinn des Toten / Die Wanduhr / Die Stimme / Der Mahner / Vorbereitung
04.09.2017

XLIV / Hic sunt leones
Ein paar unbeherrschte Mitteilungen aus dem Sommerloch der großen Regression / Hier gibt es Füchse: Foxtrott, Teil 2 bzw. Malepartus Revisited / Goldener Moment - Extended Version!

"Wenn ein Löwe sprechen könnte, wir könnten ihn nicht verstehen." (Ludwig Wittgenstein)
07.08.2017

XLIII / Foxtrott
Es hat sich noch lange nicht ausgefuchst: Räudig animierter Pauschalurlaub im Malepartus, auch des erkälteten Radiomachers Stimme pfeift aus dem letzten Sommerloch ... Über den Hass, die Gehässigkeit und das Hassenswerte ... Iä! Shub-Niggurath! Was ranzelt denn da so?
03.07.2017

XLII / Nausea Cruises
Landgang (Trinklied, Bio-Burleske) / Mmmh, eingelegte Worte für Schweine & Rezension eines sauguten Films, den ich noch nicht gesehen habe / Après moi le déluge: Der Plastikhorizont & der goldene Moment / Einführung in die malediktologische Mengenlehre (mit Gastsprecher Günter Neuwirth)
05.06.2017

XLI / Eidechsenlinguistik
Nennen Sie es maritimes Field Recording oder akustische Postkarte von der Vulkaninsel, das Meer rauscht so oder so in den Ohrmuscheln, ist dabei aber keinesfalls ein "geistunabhängiges Ereignis", also machen Sie mit! Plus: Anmerkungen zu meiner Urlaubslektüre (Noam Chomsky, "Was für Lebewesen sind wir?")
01.05.2017

XL / Echolalien
Alles schon dagewesen. Alles schon gesagt. Früher schrieb das Abendland immerhin noch Fußnoten zu den Alten Griechen, wir aber sind nur Zitate unserer selbst ... Na dann suchen wir wenigstens ein paar schöne raus! Achtung, Namedropping-Raserei mit über 100 Referenzen/Stunde!
03.04.2017

XXXIX / Über die Entstehung der Lesarten
Satirischer Hörspielessay über speziesistisches Framing & Agenda Setting: von Veganerinnen, die aus dem Glockenturm ein Kinderlied stehlen, und Reportern, die noch nie so geil wie im Schlachthaus waren. Mit Bonus-Feature: Wie links Kapuzineraffen wirklich sind!
06.03.2017
Sendung zum Nachhören

XXXVIII / Ohne Worte
Glossolalien, Schaum vorm Mund, präsidiale Sekrete. Strikt nonverbal, aber nicht sprachlos. Indes voll und ganz im Sinne einer Gefährdung unverschleierter Geschäftsinteressen. Wovon man sabbernd brüllen kann, darüber muss man nicht schweigen.
06.02.2017

XXXVII / Huxleys Hose
Das absolute Spektakel & die schlechte Sicht darauf (Unruhe auf den billigen Plätzen), featuring: Ich möcht' ein Wimperntierchen sein / Kapitalverbrecherballade, nicht inflationsbereinigt (Solange getanzt wird, werden wir Musik spielen!)
02.01.2017

XXXVI / Stringtheorie
Ein wenig experimentell-agitatorische Klampfn-Kosmonautik: Schwing, du String, und schlag a Wön im Quantenschaum!
05.12.2016

XXXV / Herrentierwitze
Ein Narrenpressespiegel zur Apologetik des Fleischessens in Zeiten der industriellen Massentierhaltung und eine polemische Reaktion auf die Berichterstattung zum dritten Biologicum Almtal, das sich heuer dem Thema "Fressen und gefressen werden" widmete.
07.11.2016
Sendung zum Nachhören

XXXIV / Gedächtnisprotokolle
Weg zu einem Zahnarzt / Goldener Moment / Na serwas: Die Linken und die Rechten / Die Extremismus-These der US-Fernsehserie "Braindead" / Serge, der Serienkiller / Hofferplatz, Sonntag, vor Sonnenaufgang / A Oida Weana / Friedrich Nietzsche, Vereinsamt / Wir sind ruhiggestellt
03.10.2016

XXXIII / Tiere & Biere
(aus gewaltfreier Low-Fi-Zucht)
05.09.2016

XXXII / Wiederholungen
Kurze Sommerpause der Anarchie & Urlaub auf Verkehrsinseln inkl. Home-recorded-Songs: Miad, so miad / Aufklärung ist kein fugenloses doktrinäres Konstrukt / Was ist Freiheit
01.08.2016

XXXI / Cacophonical #2 (Memento mori)
Experimentelle Schnulzen! Uneasy Listening! Post-Burlesque-Schrammel-Noise-Crossover! Ein kakophonisches Lo-Fi-Trash-Musical.

Radio Irreparabel presents: A Tribute to Home Recording
04.07.2016
Sendung zum Nachhören

XXX / Hingeschludert, wie ihr es verdient
Der Zeitschinder (Time is out of joint - Die Zeit hat nichts mehr zum Reinziehen) / Über den Nationalneokapitalismus (schlecht poetisiertes Gefasel) / Die weiße Ratte im Labyrinth & das Elend / Wie über S.A.U. geschrieben werden könnte - und wie nicht / Der schäbige Mann (Eigentum ist Diebstahl) / Social Science Fiction: Stromboli
06.06.2016

XXIX / Republik der Trolle
Poetik der Polis & ruchlose Plots / Die Meinung der anderen, oder: Wie ich zum Troll wurde / Steuererklärung / mit Auszügen aus: Percy Shelley, The Masque of Anarchy und Otto Gross, Über Destruktionssymbolik
02.05.2016

XXVIII / Wassermann, Wassermann
Eine Hydrophonie (und ein kleiner Narrenpressespiegel zur Apologetik des Fleischessens)
04.04.2016

XXVII / Vers-Brocken (haufenweis')
Vom Heilsversprecher / Hymne der patriotischen Heimatschützer wider die Errungenschaften des Rettungsschwimmens und der Tiefenpsychologie (PH-WERT) / Vom Androzentrismus (mit Zitaten aus: Carol J. Adams, The Sexual Politics of Meat) / Von der Wettbewerbsfähigkeit der starken Männer und der wahren Flüchtlingskrise / Terror Vacui: Ich habe nichts zu verbergen / Im Schmierenlazarett der Hypochonder (inkl. "Lob des, des Infektionsmittels")
07.03.2016

XXVI / Toxoplasma gondii (featuring Terror Vacui)
Vom Heilsversprechen des Defekts
Die glatte Plätte & das arglose Argusaug / Hirnparasiten sind wir alle (streams without consciousness) / Hyperbeln sind super / Es muss immer lauter nachgedacht werden / Moralisieren mit erhobenem Mittelfinger / Ich kobeckettiere / Zweck ist widerstandslos (In. Mäh! Dias. Res.) / Terror Vacui: Der IS-Mann & Fr. Dr. Moreau / Wutausbruch in der Straßenbahn & Katzloasch / Fleischapologetischer Narrenpressespiegel
01.02.2016
Sendung zum Nachhören

XXV / Ad bestias
Vegane Hörschnitzel zum Thema Tierethik
Wenn das Gewissen zurückbeißt, geht's mitunter um die Wurst. Doch das Fressen kommt nicht nur vor der Moral, der bloße Gusto geht über Leichen. "Es sind ja nur Tiere ...", dekretiert unser selbsternannter Primat non inter pares. Und anstatt der zivilisatorischen Entwicklung zuliebe auf industriell gemartertes Fleisch zu verzichten, verdrängt er lieber die Erkenntnis: Der Humanismus steht ohne Empathie, die auch andere, ebenso empfindsame Tierarten wie die menschliche einschließt, längst auf dem verlorenen Posten eines Speziesismus ... L'animot est mort, vivent les animaux!

"[D]ie Idee, die Einzelspezies ‚Mensch' als gleichberechtigtes Pendant den abertausenden und voneinander grenzenlos verschiedenen Tiergattungen und -arten gegenüberzustellen und diese abertausende so zu behandeln, als verkörperten sie einen einzigen Typenblock tierischen Daseins, ist einfach anthropozentrischer Größenwahn." (Günther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen)
07.12.2015
Sendung zum Nachhören

XXIV / Meister der Vorurteile
Ich könnt's nicht sagen / In Syrien, ich buchstabiere / Solange nicht alle Menschen auf der Welt hingehen können, wohin sie wollen, kann von Globalisierung nicht gesprochen werden / Von der Xenophobie zur Xenopanik / Bei den Deutschnationalen, eine Neonazi-Sitcom (erster Versuch) / 100 Imaginationen des Eigenhirnmords / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Die Wurst ist immer in Aktion (mit Anita Walter)
02.11.2015

XXIII / Verplemperte Visagen (im Herbstregen). Ein Kakophonical
Im Kongresspark hat sich die Zeitdimension ein wenig verknäult ... / Kuhglocken sind ziemlich laut ... / Grüß Göttin / Eine Burka für Vilimsky! / Testimonials, Pestimonials, Kakophonicals ... / Lob des, des Infektionsmittels / Vom Primat der Fratzen / Dialoge durch die Gegensprechanlage: Herpes & Zoster (mit Günter Neuwirth)
05.10.2015

XXII / Interludien
Kulturfern - Gstanzl für Stenzel / Petra-Kirsch-Variationen: Der Markt hat immer recht (work in progress) ...
07.09.2015

XXI / €-pa im Bankomaten / Diskursbeitrag zum Sommerloch
Denk ich an Merkel in der Nacht ... Europa im neoliberalen Sommerschlussverkauf (mit Zitaten von Frank Schirrmacher, Jürgen Habermas, Joseph Vogl und Karl-Markus Gauss) / Petra Kirsch, oder: Wie ich lernte, meine Bank zu lieben (Hörspiel, außerbörslich gehandelte Credit-default-swap-Version), unter freundlicher Mitwirkung von Anita Walter (Stimme), Günter Neuwirth (Stimme, Keyboard), Hanne Zojer (Klavier).
03.08.2015

XX / Borderline Cruises
Wenn es gelb wird an der Kreuzung / Air Europe: Revolte der Business Class / Der Schein der Normalität / Ein europäischer Hässlichkeitswettbewerb / I wanna have to fight for my life and lose / Thaliastraße, Musenkuss (mit Günter Neuwirth)
06.07.2015

XIX / The Age of Selfie
Ego-Shooter-Spam-Radio-Special
Kakophonien des Digitalen, oder: Zerstreuung 4.0 / Information Fatigue Syndrome / Versuchte neulich, einen kleinen Nachtfalter, der auf meinem im dunklen Zimmer leuchtenden Monitor gelandet war, mit dem Cursor zu vertreiben ... / Kropotkin / Goschenroman. Eine Rezension / Dialog mit einem Staubsauger / Schneeschaufeln, oder: Der Bio-Adapter
01.06.2015

XVIII / Explodiergurken
Eingelegte Worte für radikales Gemüse: ein Potpourri aus vegetativen Surrealismen & hortikulturellen Subversionen (Green is the new red!) - samt phytophilen Ergüssen sowie allerlei fröhlich wucherndem Audio-Unkraut. Weiters: Geschichten, in denen ein Häundl vorkommt, "Der Schnittlauch" (uncut version) von Günter Neuwirth, das Manifest einer Gemeinschaftsgarten-Initiative (urbangardeningmanifest.de) sowie Cochlea-Implantation des musikalischen Nematoden "Garden Song" (Orginal: David Mallett).
04.05.2015
Sendung zum Nachhören

XVII / Am Wühltisch der Apokalypsen 2
Agenda Setting revisited: Der Mittelfinger des Varoufakis / Werkstattlärm - Variationen zum Hörspiel: Prepper - Es ist nur eine Frage der Zeit (Mitwirkende: Günter Neuwirth, Anita Walter, Mathis Zojer)
06.04.2015

XVI / Seifenopernphantome
Hauntologien des Alltags
Ein Gespenst geht um in Europa, und dieses Gespenst bist du ... / Litanei des Zähneputzers / Vom Gehen auf der Straße / Ausschlachtung einer Schnitzelsemmel, oder: Mündliche Mitteilung an ein Schwein / Dialog durch die Gegensprechanlage (mit Günter Neuwirth) / Überdruss, du treuer Hund / Wirres Zeug
02.03.2015

XV / Heilige Scheiße
Apotheosen des Clownesken
Künstliche Höllen & Opiumhöhlen / Lesung aus den Büchern St. Marx und St. Sigmund / Ich hasse Clowns / Lesung aus dem Buch Konrad und Marlene / Die Unschuld der Imagination / Wäre doch schön, wenn man nur krepieren müsste, um in eine bessere Welt zu gelangen / Das absolute Ich bin nicht ich / So weit sind wir also schon (im Sterbephasenmodell) / Gedicht eines Regenwurms
02.02.2015

XIV / Bruchstücke des Brutalen
Caprichos zur Tradition von Gewalt & Kaprizen in aller Unschuld der Imagination

"Die Untergrundbahn während der Hauptverkehrszeit. Was ich von den Menschen sehe, sind müde Gesichter und Glieder, Hass und Ärger. Ich habe das Gefühl, in jedem Augenblick könnte jemand ein Messer hervorziehen - nur so. Sie lesen oder sind vielmehr vertieft in ihre Zeitung, ihr Magazin oder ihren Paperback. Und doch können ein paar Stunden später dieselben Leute, von Gerüchen befreit, gewaschen, festlich oder bequem gekleidet, glücklich und zärtlich sein, wirklich lächeln und vergessen (oder sich erinnern)." (Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch)

SprecherInnen: Anita Walter, Mathis Zojer
05.01.2015

XIII / Kladderadatsch
Glossolalien, irre Parabeln, Gebrabbel de luxe; SprecherInnen: Anita Walter, Mathis Zojer; mit Musik von Tschaikowsky, John Zorn, Godspeed You! Black Emperor, The Paper Chase, Charles Mingus
01.12.2014
Sendung zum Nachhören

XII / Murren auf Metaebene
Eine Unmutsbekundung, eine Plauderei aus dem verflixten Nähkästchen, ein Hörspiel übers Hörspielmachen in freien Assoziationen: Selbstreflexionen, Polemiken, große Ankündigungen.
03.11.2014

XI / Sex Machines
Schall & Rauch aus dem phallischen Schornstein der Geschlechterfabrik: verque(e)re Fallstudien zum Sexualbetrieb, libido-ökonomische Marktcrashs, Heterosexuellenlobbys, und ein Aufruf zum Girl-/Boykott gegen die kulturelle Billigproduktion der Manns- und Weibsbilder. Unter Mitwirkung der Personalunion von Christina & Christoph Vivenz (Zerpuppungen).
06.10.2014
Sendung zum Nachhören

X / Weltraumschrott
Eine anthropoexzentrische Space opera
Übellaunige Kosmologien / Ein relativ kurzes Gespräch in einem Taxi / The War of the Worlds / Menschenversuche / Neue Schöpfungshypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Urknalltheorie / Präludien zu einer intergalaktischen Tierethik
SprecherInnen: Anita Walter, Mathis Zojer
01.09.2014

IX / Zurüstungen für den Wärmetod
Alle realen Prozesse sind irreversibel.
Ein Lumpenstück im vorauseilenden Dienste der Entropiemaximierung, ein Pfeifen aus dem letzten Sommerloch: Epiloge, Postskripta, blasierte Trübsal. Eine kakophonische Zumutung von Sendung, die Sie sich, wenn Sie sowieso schon zu Nachtschweiß neigen, besser nicht anhören sollten … Kaum verständlich! Anstrengend! Fad!
Trostpreis: L'inconnue de la Seine (verbesserte Fassung!)
04.08.2014

VIII / Vive le suicide!
Der Tod aus freien Stücken. Eine fragmentarische Hörspiel-Groteske über den Suizid. Inklusive neuer Spekulationen zum Fall der nicht ganz Unbekannten aus der Seine. / Hasch mich, ich bin der Werther-Effekt! Über Schriftsteller, die einen Punkt machten, unter besonderer Berücksichtigung von: Jean Améry, "Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod" und Hermann Burger, "Tractatus logico-suicidalis".
07.07.2014
Sendung zum Nachhören

VII / Fête noire pour Bakunin

"Nur dann bin ich wahrhaft frei, wenn alle Menschen, die mich umgeben, Männer und Frauen, ebenso frei sind wie ich." Michail Alexandrowitsch Bakunin (30.Mai 1814 - 1.Juli 1876)

In den bürgerlichen Zeitungen "herrscht" Anarchie, also sowieso Unverständnis für selbige. Hat mal jemand von einem Frieden gehört, der wütet? Oder vom erdrückenden Joch der Freiheit? Okay, unter manch Oxymoron mag man sich ja sogar was vorstellen können: Der Spießer gerät wohl wirklich in Panik, steht er vor allzu vielen Alternativen. Welches Schweinderl hätten's denn gern? Wir zumindest wollen von seinem leidenschaftlichen Streben nach Freiheit ein wenig inspiriert, und nicht wie manch Zeitungskommentator von jeglicher Inspiration befreit, zu Bakunins Birthday Party erscheinen ...
For he's a jolly good fellow!
Mitwirkende: Anita Walter, Günter Neuwirth, Mathis Zojer
02.06.2014

VI / Urlaub auf Verkehrsinseln
Dialoge durch die Gegensprechanlage: Randomisierte Straßenbefragung / Urlaub auf versinkenden Inseln im zähflüssigen Kolonnenverkehr / Basrelief einer toten Taube / Neuwirth liest Dick / Friede den Fußgängern, Krieg den SUVs - Ein velozipedistisches Manifest / O minderbemittelte Öffentlichkeitsverkehrtheit! (ein Beschwerdebrief) / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Die Wurst ist immer in Aktion
Mitwirkende: Emily Handl, Paulina Handl, Günter Neuwirth, Anita Walter, Mathis Zojer
05.05.2014

V / Am Wühltisch der Apokalypsen
Prepper - Es ist nur eine Frage der Zeit. Ein Hörspiel aus dem Bunker. (Rein subjektive Katastrophenschutzversion) SprecherInnen: Anita Walter, Günter Neuwirth, Mathis Zojer / Epilog: Zehn Thesen zur Frage, was Zombiefilme so erbaulich macht.
07.04.2014

IV / Fragmente al dente
Dialektischer Brutalismus / Fragmente al dente (del tempo (di cottura)) / Unser radikaler Rotzbengel / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Neues aus der Supermarktforschung, Folge 0,99 (mit Anita Walter) / Abendklang (Günter Neuwirth) / Wachsende Entgeisterung der Zungenklischees: Also ich mein' … / Vom Hund ins Tausendste: Die Verzichtbar / UNHEIMLichES&Du: Der Zeitschinder / Gedicht eines Regenwurms (verbesserte Fassung) / Fiktion einer Rezension: Der Goschenroman / Anderes Thema: Mein Schwebemotorrad säuft ab
03.03.2014

III / Im Liebesnest der Derivate
Sanft schwelt die Glut im Liebesnest der Derivate / Petra Kirsch, oder: Wie ich lernte, meine Bank zu lieben (Hörspiel, ungedeckelte Put-Optionsfassung) / Die toxischen Kredite der Madame Bovary (spekulative Finanztransaktionssteuerentwurfsversion) / Geld und Magie (Hans Christoph Binswanger)
Mitwirkende: Anita Walter, Günter Neuwirth, Hanne Zojer
03.02.2014

II / Der Nimbus des Nichtidentischen
Neujahrspamphlet / Hörspiel: Morgenmensch, Aufzeichnungen aus einem Zeitkontingent - ungeröstete Fassung (ca. 30 Min.) / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien: Die hängenden Gärten der Hure Babylon / Telefonat mit einer Banane / Betfabrik (Günter Neuwirth) / Rimbaud revisité: ein Wiener Regress (mit Anita Walter)
06.01.2014

I / Was UNHEIMLichES
POEtische Assoziationen: The Masque of the Red Death / Reynolds / Die Einkäufe des Monsieur Moustérien / Dialoge durch die Gegensprechanlage / Der Gartenhund (Günter Neuwirth) / Antworten auf einige große Fragen der Menschheit / Entgleisungen / Wachsende Entgeisterung der Zungenklischees / Vom Hund ins Tausendste
04.11.2013




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Über (ungefähr) mich


Ehe & Aeronautik
Satirische Glossen zum NZZ-Feuilleton (2019-2021)


Herrentierwitze


































Die Papp'n reiß' ich auch nur deshalb so weit auf, damit der Scherbenhaufen, der mir auf der Zunge liegt, den Gaumen nicht zerschneidet.






































































































Die Papp'n reiß' ich auch nur deshalb so weit auf, damit das Allegorische am Scherbenhaufen, der mir auf der Zunge liegt, ebenda auch aufrecht stehen kann, ohne allzu hart am Gaumen sich den Kopf zu stoßen.




















































































































































































Die Papp'n reiß' ich auch nur deshalb so weit auf, damit der Leim, mit dem ich mir das Allegorische am Scherbenhaufen, der mir auf der Zunge liegt, zusammenreime, den Gaumen nicht verklebt.


Dies ist eine nicht-kommerzielle literarische Publikation von Mathis Zojer, Wien - Radio Irreparabel auf Orange 94.0